Verwendung von Asche aus Briketts und Pellets
Werfen Sie Asche weg? Tun Sie das nicht! Und schon gar nicht, wenn Sie einen Biomassekessel als Heizungseinheit benutzen. Nach Verbrennung von hochwertigen Briketts, Pellets und rohem Holz bleibt wertvolle Asche übrig, die Sie auf vielfältige Weise nutzen können.
Die Verwendung von Asche, die bei Verbrennung der Biomasse verbleibt, ist ein Beispiel für ein Null-Abfall-System. Die Asche lässt sich nämlich wunderbar verwerten. Sie ist keinesfalls ein wertloses Material, sondern ein Gemisch voller nützlicher Stoffe. Das Geld für Kunstdünger bleibt erspart und was zur Natur gehört, kehrt in die Natur zurück.
Freude für Gärtner
Die Holzasche ist der perfekte alkalische Biodünger (pH 12) mit einem hohen Mineralgehalt an Kalzium (34 %), Kalium (9 %), Magnesium (5,5 %) und Phosphor (3 %).
Methode 1: Biokompost
Mischen Sie 3 bis 5 kg Holzasche mit 1 m3 organischen Abfällen aus dem Garten und der Küche, um Ihren Garten zu stärken. Die empfohlene Dosis ist 2 bis 4 Liter Kompost pro 1 m2 einmal im Jahr. Dank der verdünnten Nährstoffe wird der Kompost von Pflanzen gut aufgenommen, und es besteht keine Gefahr des Verbrennens.
Methode 2: Qualitätsverbesserung vom tonigen Lehmboden
Um ihre Eigenschaften zu verbessern, wird für schwer zu bearbeitende Lehmböden der Kalkdünger verwendet. Ein solcher Dünger ist auch die Holzasche. Sie sollte entweder gleichmäßig in den Boden eingearbeitet oder mit Biokompostierung gemischt werden, um den Boden zu verbessern.
Methode 3: Ernährung für Pflanzen
Kartoffeln, Tomaten, Gurken, Kohl, Brokkoli, Karotten oder Sellerie brauchen Dünger. Mehrmals pro Saison können Sie die Pflanzen (nicht die Samen!) mit Holzasche bestreuen. Sie gedeihen dann noch besser. Die Asche dient auch als Nährstoff und zur Schädlingsbekämpfung in der Erde rund um die Blumen.
Methode 4: Schneckenspur
Sie können Schnecken und insbesondere Nacktschnecken ein für alle Mal aus Ihrem Garten vertreiben, wenn Sie die Erde mit Holzasche mischen. Auf Wiedersehen, ihr gefräßigen Schädlinge!
Haben Sie einen Rasen?
Ein gepflegtes Stückchen Grün ist heutzutage sehr begehrt. Es ist ein Ort zum Entspannen, zum Spielen mit den Kindern, zum Grillen und sogar zum Zelten.
Methode 5: Stärkung für Ihren Rasen
Um den Rasen über Jahre hinweg in guter Form zu halten oder ihn nach der längeren Nutzung vom Gartenpool zu sanieren, behandeln Sie ihn mit Holzasche. Tun Sie es zu Beginn oder am Ende des Winters, wenn der Schnee weg ist, am Rasen spielt sich aber noch kein Familienleben ab.
Methode 6: Für den Teich
Holzasche hilft, das unerwünschte Wachstum von Grünalgen im stehenden Wasser eines Gartenteichs zu bremsen. Streuen Sie 1 bis 2 Esslöffel ins Wasser und beobachten Sie, was passiert. Den Fischen wird es nicht schaden, aber die Algen werden sich nicht weiter ausbreiten.
Lösung für Züchter
Es gibt wohl keinen Züchter, der die desinfizierende Wirkung von Asche nicht kennt. Holzasche schadet den Tieren nicht, aber sie schützt sie vor fremden Tieren und kleinen Parasiten.
Methode 7: Neutralisierung der Gerüche
Bestreuen Sie den Boden von Ställen, in denen Tiere gehalten werden, und der natürliche, aber intensive Geruch wird gemildert.
Methode 8: Aschegruben für Geflügel
Eine Grube mit Holzasche dient dem Geflügel so gut wie dem Menschen Arzt und Kosmetikerin zugleich. Wenn sich das Geflügel in der Asche suhlen darf, wird es die verschiedenen Parasiten, die in seinem Gefieder leben, viel leichter los.
Auch im Haushalt nützlich
Methode 9: Zum Reinigen
Früher wurde Asche verwendet, um Silberschmuck oder Besteck zu reinigen. Auch verbrannte Töpfe ließen sich mit der Asche gut reinigen. Heutzutage gibt es dafür andere Produkte, aber wenn Sie es auf umweltfreundliche und biologische Weise tun wollen, steht Ihnen nichts im Wege. Mithilfe von Asche können Sie zum Beispiel beim Zelten auf dem Lande Geschirr reinigen.
Werfen Sie die Asche trotzdem weg?
Wenn Sie das tun, weil Sie die Asche nicht verwenden können oder wollen, ist es gut zu wissen, dass sie in die Tonne für biologisch abbaubaren Abfall gehört. Sie kann dann jemand anderem an einem anderen Ort dienen.
